Donnerstag, 6. März 2008

Risse in der Mauer

Texte gegen die Knaeste und die Welt die sie benoetigt
von und aus Belgien


... Es sagt viel aus über die "Ideen" die wir verteidigen, wenn wir nicht einmal im Stande sind, unsere eigenen Verlangen in einem brennenden Gefängnis zu erkennen und die Erkenntnis zu stärken, indem wir die Rebellion innerhalb der Mauern auf die Straße bringen. Nicht einfach nur um unsere Solidarität zu zeigen, sondern weil wir etwas zu sagen und zu tun haben: Die Vernichtung aller Gefängnisse, und der Welt, die die Gefängnisse nötig hat. ...

... Aber wenn jemand denkt, dass aufständische Bewegungen einzig und allein aus bewussten Revolutionären bestehen, dann liegt dieser jemand wohl gründlich falsch. Oftmals sind es gerade die Praktiken solcher Bewegungen ("die Taten, die für sich selbst sprechen"), die die engen Kader der reformistischen Forderungen übersteigen, wie dies zum Beispiel oft mit Konflikten rund und um den Arbeitsplatz passiert. Während die Forderungen des Kampfes nur maessig interessant sind (höhere Löhne, keine Entlassungen...) sind es die Praktiken, die uns ins Auge springen (wilde Streiks, Sabotage...). Was ist eine bessere Kritik am Gefängnis, als die Verwüstung eines Gefängnisses? ...

(aus "Wenn die Taten fuer sich selbst sprechen...")

weitere Artikel:
-Drang nach Aufstand
-Einige Gedanken zur Solidaritaet
-Richtige Fragen stellen
-Gegen Razzias und Ausschaffungszentren
-Regime extra und Rebellion
-unvollstaendige Chronologie von Agitationen, innerhalb und ausserhalb des Gefaengnisses, der letzten zwei Jahre


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