Mittwoch, 16. Juli 2008

Lasst uns die Arbeit zerstören

Alfredo M. Bonanno

Amplexus Publikationen, Juli 2008

Wir sind nicht zuständig für die politischen Probleme derer, die Arbeitslosigkeit als Gefahr für Demokratie und Ordnung sehen. Wir empfinden keinerlei Nostalgie für verloren gegangene Professionalität. Wir sind noch weniger daran interessiert, libertäre Alternativen für grimmige Fabriksarbeit oder intellektuelle Arbeit auszuarbeiten, die unwissentlich nichts anderes tun, als sich dem fortgeschrittenen post-industriellen Projekt zu unterwerfen. Wir sind weder für die Abschaffung von Arbeit, noch für ihre Reduzierung zu einem, für ein bedeutungsvolles, glückliches Leben, benötigten Minimum. Hinter all dem steckt immer die Hand derer, die unsere Leben regulieren wollen, für uns denken wollen, oder uns höflich vorschlagen so zu denken wie sie es tun. Wir sind für die Zerstörung von Arbeit und dies ist, wie wir demonstrieren werden, eine ganz andere Angelegenheit. Aber lasst uns der Reihe nach vorgehen.
A.M.Bonanno



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Hinweis: Zwei A4 Ausdrucke(ergibt A3) können auf A4 verkleinert kopiert werden. Damit ergibt sich das traditionelle A5 Format. Das Cover ist ebenfalls auf A5 ausgelegt und kann in die Hälfte gefaltet werden; der Titel und Autor vorne, Verlag hinten.

Zwei Texte zu Revolutionärer Solidarität

Daniela Carmignani
Pierleone Porcu

Amplexus Publikationen, Juli 2008

Solidarität liegt in der Handlung. Handlungen, deren Wurzeln im eigenen Projekt liegen, das man kohärent und stolz ausführt, speziell in Zeiten wo es sogar gefährlich sein kann, seine Ideen öffentlich auszudrücken. Ein Projekt, das Solidarität, im Spiel des Lebens, voller Freude ausdrückt, uns befreit und die Entfremdung, Ausbeutung sowie mentale Armut, zunichte macht. Dies öffnet unendlich viel Raum, worin wir uns durch Experimente und kontinuierliche Aktivität darauf ausrichten können, uns im Aufstand selbst zu verwirklichen. Ein Projekt, das nicht im Speziellen mit der Repression verknüpft ist, die unsere GefährtInnen getroffen hat. Aber es fährt fort damit, sich zu entwickeln und die sozialen Spannungen bis zu dem Punkt hin wachsen zu lassen, wo diese so kraftvoll explodieren, daß die Gefängnismauern von selbst einstürzen. Ein Projekt wird so zu einem Bezugspunkt und einem Stimulus für die inhaftierten GefährtInnen, die auf der anderen Seite ebenso einen Bezugspunkt dafür darstellen.

Revolutionäre Solidarität ist der Schlüssel zur Zerstörung aller Mauern. Es ist der gleichzeitige Ausdruck von Liebe und Wut, sowie des eigenen Aufstandes, im Kampf gegen das Kapital und den Staat.
Daniela Carmignani



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